Knochenaufbau
Ist eine Parodontitis bereits fortgeschritten, kann sie die Kieferknochen schädigen und Zähne locker werden lassen, sodass der Knochen direkt an der Zahnwurzel verloren geht. Um diesen Abbau zu stoppen und die gelockerten Zähne zu stabilisieren, wird ein spezielles Knochenaufbauverfahren angewandt. Die ist möglich, wenn genug Regenerationsflächen (Knochenwände) um die Wurzel vorhanden sind.
Material für den Knochenaufbau
- körpereigener Knochen und PRF Platelet rich fibrin
- Amelogenin, ein Protein (Handelsname Emdogain, Fa. Straumann)
Knochenaufbauverfahren
Guided Bone Regeneration (GBR)
Dieses Verfahren wird vor allem bei fortgeschrittener Parodontitis und bei kleineren Defekten im Rahmen einer Versorgung mit Implantaten eingesetzt.
Dabei werden Barrieremembranen eingesetzt, die die Regenerationsfähigkeit des eigenen Knochens nutzen, um den abgebauten Knochen wieder aufzubauen.