
Parodontitis
Wenn die Mundbakterien aus dem Gleichgewicht geraten
Die Parodontitis (umgangssprachlich auch als Parodontose bekannt) ist eine bakterielle Erkrankung des Zahnhalteapparates. Der Zahnhalteapparat verbindet den Zahn mit dem Kieferknochen und besteht unter anderem aus Bindegewebsfasern, Zahnfleisch und Teilen des Kieferknochens.
Falls Sie erste Anzeichen einer Parodontitis bemerken wie Zahnfleischbluten, -schwellungen oder –rötungen, sollten Sie diese ernst nehmen und bei Ihrem Zahnarzt untersuchen lassen. Unbehandelte Entzündungen im Bereich des Zahnhalteapparates führen nämlich auf lange Zeit zum Zahnverlust!
Wie entsteht eine Parodontitis?
Wenn Sie Ihre Mundhygiene durchführen und auf einen gesunden Lebensstil achten, besitzen Sie in der Regel auch ein gesundes und entzündungsfreies Zahnfleisch. Das heißt, dass Ihr orales Mikrobiom im Gleichgewicht ist.
Verschlechtert sich jedoch die Mundhygiene oder die Ernährungsweise, dann schaffen wir automatisch bessere Lebensbedingungen für pathogene Keime im Mund. Das geschieht auch durch Antibiotikagabe, denn dadurch nimmt die bakterielle Vielfalt unseres Mikrobioms (Gesamtheit aller in und auf uns lebenden Bakterien) ab. Durch eine hohe Entzündungsbereitschaft, welche genetisch bedingt oder erworben sein kann (z.B. durchlässige Darmschleimhäute = leaky gut) wird der Grundstein für einen Abbau des Knochens um die Zähne (Parodontitis) gelegt.
Was kann ich gegen eine Parodontitis tun?
Wir helfen Ihnen, die schlechten Bakterien zu entfernen, das Wachstum guter Bakterien zu fördern, den Entzündungslevel zu senken und verloren gegangenen Knochen wiederaufzubauen.
Dr. Alexander Jung hat in diesem speziellen Fachgebiet der Parodontologie ein Zusatzstudium absolviert (Master of Science Parodontologie und periimplantäre Therapie) und ist ein kompetenter und erfahrener Ansprechpartner beim Thema Parodontitis.